Nicht nur die angespannten wirtschaftlichen Verhältnisse machen es für viele Familien extrem schwer, behinderte Kinder einigermaßen angemessen großziehen und betreuen zu können. Auch die noch weit verbreitete gesellschaftliche Ächtung Behinderter (ähnlich wie bei HIV-Patienten) führt zu häufig besonders schwierigen Lebensumständen.

Im Jahr 2019 haben wir eine sozial engagierte Ergotherapeutin im Ort kennengelernt, die begonnen hatte, eine Gruppe von behinderten Kindern und Jugendlichen mehrmals wöchentlich unentgeltlich zu behandeln. Unser Verein hat dieses Projekt seitdem finanziell und personell unterstützt.

Seit Ende 2020 konnten die Behandlungen durch die Ergotherapeutin im lokalen Krankenhaus durchführen werden. Auch in diese Zeit haben wir mit Personentransport oder Verbrauchsmaterial geholfen.

Nachdem das Krankenhaus das Projekt seit Anfang 2023 eingestellt, hat die Therapeutin die Behandlung wieder in eigener Verantwortung übernommen. Wir unterstützen sie auch weiterhin in ihrer wertvollen Arbeit.

Die behinderten Kinder erleben eine erfreuliche Unterbrechung ihres reduzierten Alltags und erfahren eine Verbesserung ihrer körperlichen Fähigkeiten. Und durch ihre aktive Einbindung erfahren die Angehörigen von neuen Möglichkeiten, zu Hause ihre Kinder selbst aktiver zu unterstützen.